Leon-Hilfe-Inseln: FDP begrüßt Initiative des Stadtelternbeirats

Das Projekt „Leon Hilfe-Insel“ ist darauf ausgelegt, Kinder auf ihrem täglichen Weg zur Schule oder dem Kindergarten vor möglichen Gefahren zu schützen. In Notsituationen können sich Kinder an Geschäfte oder andere frei zugängliche Einrichtungen wenden, die mit dem „Hilfe-Insel“-Aufkleber gekennzeichnet sind. Diese Aufkleber sind an den Türen oder Schaufenstern gut sichtbar auf Augenhöhe der Kinder angebracht und signalisieren: „Hier bist du sicher, hier bekommst du Hilfe“

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und sozialpolitische Sprecher der FDP Gießen Dr. Klaus Dieter Greilich begrüßt die Initiative des Stadtelternbeirats zur Einrichtung von Leon-Hilfe-Inseln in Gießen, die Mädchen und Jungen auf ihrem Schulweg Unterstützung in Notsituationen signalisieren sollen.

Allerdings bleibt Dr. Greilich vorläufig noch skeptisch hinsichtlich der Umsetzung dieser sinnvollen Kooperation zwischen Stadt und Polizei, nachdem die damals wie heute zuständige Jugenddezernentin Weigel-Greilich (Grüne) in den Jahren 2010 bis 2013   mehrere   einstimmige   Beschlüsse   und   Anfragen   in   der Stadtverordnetenversammlung zu diesem Thema nicht umgesetzt hatte.

Der Fraktionsvorsitzende Dominik Erb dazu: „Hier zeigt sich wie wichtig die kürzlich von den Freien Demokraten am Beispiel des Stadtelternbeirats für die städtischen Kitas angemahnte Partizipation der Eltern in Schule und Kitas ist.“

Erb kritisierte jedoch zugleich, dass die grün-rot-rote Koalition trotz der mittlerweile im Ordnungsamt geschaffenen Abteilung Prävko (Prävention und Kommunikation) bis zu dem Anstoß durch den Stadtelternbeirat nicht von sich aus aktiv geworden ist, um auch in Gießen die Leon-Hilfe-Inseln zu schaffen. “Der Stadtelternbeirat kann versichert sein, dass die FDP-Fraktion die Umsetzungseines Anliegens aufmerksam begleiten wird“, so Erb abschließend.