PM: Kita-Desaster für Jugenddezernentin

Die Vorgänge um die Anmietung der als Kita geplanten und jetzt leerstehenden Räume im Seltersweg stellen nach Ansicht der Gießener Freien Demokraten nicht nur ein erneutes Desaster für die Jugenddezernentin Gerda Weigel. Greilich (Grüne) dar, sondern werden voraussichtlich die Gießener Steuerzahler in den nächsten 15 Jahren mit fast 5 Millionen € belasten.
„Warum die Stadt Gießen den von der Lebenshilfe im November 2024 aus Kostengründen gekündigten Mietvertrag mit Faber&Schnepp in Höhe von 22341,90 € Kaltmiete plus 5000,- € Nebenkostenvorauszahlung im Monat bei einer Laufzeit von mindestens 15 Jahren übernommen hat, bleibt nach den bisherigen Äußerungen von Dezernentin und Verwaltung in Stadtverordnetenversammlung und Lokalpresse völlig unklar“, erklärte der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtparlament Dominik Erb.
Dazu ergänzt der sozialpolitische Sprecher der Fraktion Dr. Klaus Dieter Greilich: „Wenn die Lebenshilfe die Trägerschaft einer Kita an dieser Stelle aus Kostengründen ablehnt, bleibt es bislang das Geheimnis der Dezernentin, welcher anderer Träger dieses finanzielle Risiko mit allein ca 385 € Mietkosten pro Monat und Kind in absehbarer Zeit eingehen wolle. Auch die von Frau Weigel-Greilich in der Stadtverordnetenversammlung angekündigte Interimslösung der Nutzung der Räume im Seltersweg als Ausweichstätte für in Sanierung befindliche Kitas scheint völlig unrealistisch, da es laut Verwaltung offenbar keinen konkreten Zeitplan für die Renovierung städtischer Kitas gibt.“
Fraktionschef Erb fordert die grüne Dezernentin dazu auf, entweder in kürzester Zeit ein Konzept für einen sinnvollen Ausweg für die Stadt Gießen aus dem von Frau Weigel-Greilich verschuldeten Dilemma zu finden oder aber die politische Verantwortung zu übernehmen und von ihrem Amt zurückzutreten.
Mit freundlichen Grüßen
V.i.S.d.P.
Dr. Klaus Dieter Greilich
stv. Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher