FDP kritisiert geplante Taxiführung
Die Taxiführung auf dem neugeplanten Bahnhofsvorplatz stößt auf heftige Kritik bei der FDP Gießen.
Der Fraktionsvorsitzende Dr. Martin Preiß: „Was in der vorherigen Koalition unter Beteiligung der Grünen möglich gewesen, soll nun plötzlich nicht mehr realisierbar sein. Der von der FDP geforderte U-Turn für die Taxen wird nun einfach durch ein Pflanzrondell ersetzt. In der früheren Planung sollten die über den Platz führende Taxispuren in eine separate Abholspur verlegt werden. Andienende Taxen halten dann unmittelbar vor dem Eingang des Fürstenbahnhofes und brauchen nicht quer über den Platz fahren. In der aktuellen Planung sollen die Taxen nun wieder zwischen den Fußgängern, mitten über den Platz vor dem Bahnhofseingang fahren. Das ist nicht funktional, das ist eine Gefährdung für alle Verkehrsteilnehmer vor Ort und wird große Probleme nach sich ziehen.“
„Aus der Sicht der Gießener Liberalen ist dieser Planungsumschwung der grünen Bürgermeisterin Weigel-Greilich nicht nach zu vollziehen. „So groß kann der Frust über die misslungene Fahrradtiefgarage doch nicht sein“, erklärte der verkehrspolitische Sprecher des FDP-Ortsverbandes Frank Schulze. „Hier muss der gesunde Menschenverstand die Verkehrsführung planen. Fakt ist, dass es nicht reibungslos funktionieren wird, wenn Fußgänger und Taxen denselben Platz zur gleichen Zeit queren. Hier wird der Fußgänger immer im Nachteil sein.“
Völlig unklar lässt die rotgrüne Regierung die Stadt, wie es bei der historischen Treppe weiter geht. Für die FDP war immer wichtig, dass die historische Treppe, entsprechend den denkmalrechtlichen Vorgaben restauriert wird Sie muss sowohl in ihrem Ausstehen wie auch am derzeitigen Standort erhalten bleiben, darf aber dabei ihre Funktionalität nicht verliert.