Unbürokratische Lösung für Bogenschützen des SC Roland Kleinlinden

Forderung nach einer raschen und unbürokratischen Lösung für die Bogenschützen des SC Roland Kleinlinden bekräftigt

Auf der heutigen Sitzung hat der Fraktionsvorsitzende der FDP Gießen Dr. Martin Preiß die Forderung nach einer raschen und unbürokratischen Lösung für die Bogenschützen des SC Roland Kleinlinden bekräftigt.

Bekanntlich wartet der eine ausgesprochen gute Jugendarbeit leistende Sportverein seit über einem Jahr auf die Genehmigung der Stadt, mit seinen Bogenschützen einen Bruchteil einer neben seinem Schützenhaus gelegenen Wiese als Sportgelände nutzen zu dürfen.

Obwohl mit dem Besitzer der Wiese, der seit Jahren dort seine Rinder weidet, bereits lange Einvernehmen über diese Nutzung herrscht und die Wirtspflanze des angeblich jetzt durch den Schützenclub bedrohten, bislang aber nie nachgewiesenen Schmetterlings dort und in der gesamten Umgebung in Hülle und Fülle wächst , wird dem Verein nach wie vor von der Stadt ein teures Gutachten zum Nachweis der naturschutzrechtlichen Unbedenklichkeit auferlegt.

„Ebenso wie der Schützenclub Roland herrscht bei der FDP darüber, dass die Oberbürgermeisterin Frau Grabe- Bolz im Sozialausschuss zu einem Berichtsantrag der FDP offenbar gleich an mehreren Punkten nicht die Wahrheit gesagt hat Unverständnis und die Liberalen erwarten deshalb von dieser eine förmliche Entschuldigung gegenüber dem Ausschuss“, ergänzte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Dieter Greilich.

Als Reaktion auf die Äußerungen der OB im Sozialausschuss hatte der stellvertretende Vorsitzende des SC Roland klarstellen müssen, dass anders als von der Oberbürgermeisterin angegeben, die Notwendigkeit der Erstellung eines Gutachtens nicht zwischen Stadt und Verein vereinbart, sondern diesem auferlegt worden war und außerdem der Verein nicht -wie von Frau Grabe-Bolz ausgeführt – auf die Möglichkeit eines Sportförderzuschusses für dieses Gutachten hingewiesen worden sei.
„Wenn man den gesunden Menschenverstand einschaltet und die örtlichen Gegebenheiten kennt, liegt es auf der Hand, dass selbst wenn der Ameisenbläuling tatsächlich auf der Wiese anzutreffen wäre, dieser auch in der Umgebung der geplanten Sportanlage ausreichenden Lebensraum vorfinden würde. Einer vorläufigen Genehmigung für die bereits im vollen Gange befindlichen Freiluftsaison zur Nutzung des Geländes als Bogensportanlage steht somit kein vernünftiger Grund im Wege“, stellte Fraktionsvorsitzender Dr. Martin Preiß zum Abschluss fest.