Lapsus bei Buslinienführung im Südviertel

Schnellschuss bei Linienführung im Südviertel muss korrigiert werden.

Den Schnellschuss bei der Buslinienführung im Südviertel so bald wie möglich zu korrigieren hat der FDP-Fraktionsvorsitzende in der Gießener Stadtverordnetenversammlung Dr. Martin Preiß gefordert.

„Es ist es längst überfällig gewesen, das Neubaugebiet Schlangenzahl endlich an das Stadtbusnetz anzuschließen. Ein schwerer Fehler ist es aber, den Bereich der Johann-Sebastian-Bach-Straße mit seinen wichtigen Versorgungseinrichtungen im Bereich Medizin, Bildung, caritativen Einrichtungen sowie zahlreichen Einwohnern vom Stadtbusnetz abzuhängen“, betonte Dr. Preiß.

Unzumutbar ist es  nach Ansicht von Dr. Preiß, dass die neue Endhaltestelle am Schlangenzahl weder Beleuchtung und überdachte Sitzgelegenheit noch befestige Zugangswege aus dem Musikerviertel aufweist, während gleichzeitig die für teures Steuergeld eingerichtete Bushaltstelle vor dem Finanzamt ungenutzt bleiben soll.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Klaus Dieter Greilich hegt Sympathie für den vom VCD geäußerten Vorschlag, die Linie 13 auf der bisherigen Route weiterfahren zu lassen und die Linie 3 bis zum Schlangenzahl zu verlängern.

„Diese Variante sollte ernsthaft geprüft werden und nicht einfach mit dem Hinweis auf nicht ausreichende Umlaufzeiten vom Tisch gewischt werden. Falls die Umsetzung tatsächlich nicht möglich sein sollte, käme als Zwischenlösung eine alternierende Bedienung der neuen und der bisherigen Route in Betracht“, stellte Dr. Greilich fest.

In diesem Fall sollte nach Meinung der FDP-Fraktion das Musikerviertel in eine Neukonzipierung der  überlangen und überlasteten Linie 1 einbezogen werden.