Hände weg von der Brüder-Grimm-Schule!
Der langjährige Ortsvorsteher von Kleinlinden und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP in der Gießener Stadtverordnetenversammlung Dr. Klaus Dieter Greilich hat Stadträtin Weigel-Greilich (Grüne) nach der Ablehnung ihrer Vorlage, welche auf eine Wohnbebauung auf dem Gelände der Brüder-Grimm-Schule (BGS) zielt, im Ortsbeirat Kleinlinden aufgefordert, diese noch vor der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung zurückzuziehen.
Auf der Sitzung des Ortsbeirats Kleinlinden am 23.05.2024 hatte die Schulleiterin der BGS Frau Burggraf sowohl den aktuellen als auch den zu erwartenden künftigen Bedarf der Schule an den zur Diskussion stehenden Flächen eindrücklich erläutert und damit ihre ablehnende Haltung zu der Magistratsvorlage zum Ausdruck gebracht.
Bereits im Jahre 2018 hatte der damalige Ortsbeirat in einem fraktionsübergreifenden Antrag gefordert, dass die von der BGS genutzten Sportanlagen und Grünflächen weiter nutzbar und in voller Größe erhalten bleiben sollen.
„Dies ist bei Umsetzung der Magistratsvorlage erkennbar nicht der Fall. Deren Umsetzung würde dazu führen, dass im Laufe der Jahre die Bewegungsräume und Grünflächen mehrerer hundert Schülerinnen und Schülern einem überschaubarem Nutzerkreis von maximal 20 Personen geopfert würden“, erläuterte Dr. Greilich.
Der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtparlament Dominik Erb ergänzte: „Es ist schon paradox, dass ausgerechnet eine linke Stadtregierung eine schulische Gemeinbedarfsfläche dem in seiner Wirkung äußerst überschaubaren privaten Wohnungsbau überlassen will und die Freien Demokraten diesen Unsinn verhindern müssen. Ich appelliere deshalb ebenfalls an die Koalition: Hände weg von der Brüder-Grimm-Schule!“