FDP begrüßt Initiative von Wolfgang Greilich

Das Zuschütten der Unterführung an der Ostanlage muss verhindert werden.

Die Gießener Liberalen begrüßen die Initiative des Fraktionsvorsitzenden der FDP im Hessischen Landtag, zu verhindern, dass Landesmittel für den unsinnigen Rückbau der Unterführung an der Ostanlage verschwendet werden, denn zahlen müsse dies am Ende auch der Gießener Steuerzahler, so Oliver Egginger, Mitglied im Ortsvorstand der FDP Gießen.

Die FDP Gießen sieht derzeit keine zwingende Notwendigkeit die Unterführung beim Gericht zu zuschütten. Der Vorsitzende Dr. Martin Preiß erklärt hierzu: „Es ist nicht nach zu vollziehen, warum der Magistrat eine gut funktionierende Infrastruktur ändern möchte, durch die insbesondere Kinder die viel befahrene Ostanlage sicher queren können.“

Der verkehrspolitische Sprecher Frank Schulze bewertet das Vorhaben wie folgt: „Was soll an diesem Vorhaben intelligente und umweltbewusste Verkehrspolitik sein? Auf einer Strecke von nur 300 Metern (Platz der Deutschen Einheit, Einmündung Gutfleischstraße und Beginn Kennedy Platz) wären in Zukunft drei Ampeln zu beachten. Dies führt zu mehr Abgasen und mehr Standzeiten der Fahrzeuge in dieser Zone. Das ist weder im Interesse der Anlieger noch aller Verkehrsteilnehmer.“, so Schulze.

Der stellvertretende Vorsitzende und langjährige Stadtparlamentarier Dr. Klaus-Dieter Greilich erläutert weiter: „Wir haben einem Korridor mit Querung der Ostanlage seinerzeit zwar zugestimmt, jedoch war damals nie die Rede davon, dass die Unterführung der Querung weichen muss. Hätte die grüne Bürgermeisterin nicht die Stadtverordnetenversammlung durch Nichtberücksichtigung der Kosten z.B. für die Umstellung des Verkehrsrechners aus dem Entscheidungsprozess in dieser Angelegenheit auf undemokratische Weise herausgehalten, wäre auch eine andere Lösung möglich gewesen. Die FDP Fraktion favorisiert die Belassung der Unterführung neben einer Querung, während der Landesgartenschau“, so Klaus-Dieter Greilich. Mit dieser Alternative würde den Querungswilligen auch ein Stück Freiheit gegeben, nämlich zu entscheiden, ob sie die Unter-oder Überführung benutzen wollen.